Schützenhaus komplett ausgebrannt – Sachschaden im 6-stelligen Bereich
[singlepic id=1730 w=300 float=left] Vollständig ausgebrannt ist am frühen Montag (4.12.2017) morgen aus bislang nicht geklärter Ursache das Schützenhaus Kahl samt Gaststätte und dem dazugehörigem Schießstand. Dabei entstand hoher Sachschaden, verletzt wurde niemand. Die Feuerwehren Kahl am Main, Karlstein, Alzenau und Kreisbrandinspektor Frank Wissel wurden um 04.37 Uhr zu dem Brand alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrleute schlugen die Flammen bereits aus dem Schießstand und dichter Rauch drang aus dem angebauten Schützenhaus. Während die Löscharbeiten am Schießstand zunächst schnell Wirkung zeigten und die Flammen dort eingedämmt werden konnten, gelang es zunächst nicht bis zum Brandherd am Schützengebäude vorzudringen. Das Feuer hatte sich unterhalb des mit Blechpaneelen verkleideten Daches über den gesamten Schießstand und das quer davor angebaute 1-geschossige Gebäude ausgebreitet. Dies bedingte zeitintensive und aufwändige Löscharbeiten. Um das Feuer löschen zu können, mussten die Blechpaneelen entfernt und das Dach auf einer Länge von nahezu 100 Meter geöffnet werden. Dazu wurde ein gewerblicher Bagger an die Einsatzstelle beordert. Weiter wurden weitere Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren Groß-Krotzenburg, Mömbris und Niedersteinbach, sowie der landkreiseigene Abrollbehälter Atemschutz aus Großostheim nachalarmiert. Unter der Leitung von Kreisbrandinspektor Frank Wissel kamen insgesamt 90 Feuerwehrleute mit 18 Fahrzeugen zum Einsatz. Insgesamt wurden 52 Atemschutzgeräteträger eingesetzt. Der Rettungsdienst war mit 2 Rettungswägen und Personal der Unterstützungsgruppen Rettung aus Kahl und Alzenau vor Ort. Kahls 1. Bürgermeister Jürgen Seitz verschaffte sich ebenfalls einen Überblick über das Einsatzgeschehen. Die Gemeindewerke Kahl stellten vorsorglich die Gaszufuhr zum Gebäude ab. Am Gebäude entstand Totalschaden, die Schadenshöhe liegt im 6-stelligen Bereich. Bericht auf Facebook [nggallery id=236]