Übung Dachstuhlbrand im Kahler Rathaus
Besonders gefordert wurden die Kahler Feuerwehrkräfte bei einer Übung am Freitagabend (24.03.2017). Vorbereitet wurde diese im Rahmen des wöchentlich stattfindenden Übungsabends vom stellvertretenden Kommandanten Alexander Riedel. Das den Kameraden vor Übungsbeginn unbekannte Übungsobjekt entpuppe sich als das Rathaus der Gemeinde Kahl. Die angenommene Lage war ein „Dachstuhlbrand mit Menschenleben in Gefahr“. Diese gängige Formulierung bedeutet, dass sich vermutlich noch Personen im Gebäude befinden, die von Rauchgiften und Feuer bedroht werden. Zum Übungsszenario rückten die Drehleiter, beide Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuge und der Einsatzleitwagen aus. Das Übungsgebäude war zuvor mit Verletztendarstellern, Übungspuppen und Nebelmaschinen präpariert worden. Sechs Atemschutzgeräteträger suchten das Gebäude ab und konnten drei Personen retten sowie das fiktive Feuer löschen. Eine der geretteten Personen wurde im Rahmen des Übungsszenarios durch die Inhalation der Rauchgase reanimationspflichtig und wurde durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr Kahl leitliniengerecht wiederbelebt und beatmet. Beobachtet wurde das Übungsgeschehen von Bürgermeister Jürgen Seitz, der sich im Anschluss bei den Einsatzkräften für die erfolgreiche Übung bedankte. [nggallery id=217]