Meldung der Feuerwehr Kahl

Wohnungsbrand

Aus einer brennenden Wohnung in Kahl haben Feuerwehrleute einen Hund nur noch tot bergen können. Das Feuer brach am Dienstagnachmittag (03.11.2015) gegen 15:40 Uhr im Erdgeschoss eines zweigeschossigen Hauses in der Hanauer Landstraße aus. Die Flammen schlugen bei Eintreffen der Feuerwehr aus einem Wohnungsfenster im Erdgeschoss. Ebenfalls war nicht auszuschließen, dass sich noch Personen im Haus befanden. Hierdurch musste das komplette Gebäude durch Atemschutzgeräteträger abgesucht werden. Personen befanden sich aber glücklicherweise keine mehr im Gebäude. Ein Hund konnte jedoch nur noch tot geborgen werden. Insgesamt wurden zur Personensuche und Brandbekämpfung fünf Trupps mit Atemschutzgeräten eingesetzt. Neben zwei C-Rohren und einer Wärmebildkamera kam auch ein Hochleistungslüfter bei den Löscharbeiten zum Einsatz. Nach wenigen Minuten war das Feuer unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten in der komplett ausgebrannten, nicht mehr bewohnbaren, Wohnung zogen sich noch über einen längeren Zeitraum hin. Nach den Löscharbeiten musste die zuvor von der Feuerwehr gewaltsam geöffnete Haustüre sowie die durch die Hitze zerborstenen Fenster der Brandwohnung verschalt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die örtlichen Gemeindewerke schalteten das Haus stromlos.Neben einem Vertreter der Gemeindeverwaltung machte sich auch der erste Bürgermeister Jürgen Seitz ein Bild vom Geschehen.  Die während der Löscharbeiten nach Hause gekommene 68-jährige Bewohnerin musste vom anwesenden Rettungsdienst aufgrund ihres Schockzustandes ambulant versorgt werden.  Die Feuerwehren Kahl, Alzenau und Karlstein waren mit insgesamt neun Fahrzeugen und 32 Einsatzkräften an der Einsatzstelle. Kreisbrandinspektor Frank Wissel war ebenfalls vor Ort. Von rettungsdienstlicher Seite wurde durch die Integrierte Leitstelle Bayerischer Untermain ein Notarzteinsatzfahrzeug, zwei Rettungswagen und ein Einsatzleiter Rettungsdienst entsandt. Bilder: Main-Echo [nggallery id=187]