„Wohnungsbrand, eine Person vermisst“
Mit diesem Einsatzstichwort setzte sich die Freiwillige Feuerwehr Kahl am Mittwochabend, den 21.01.2015, im Feuer- und Rettungstrainingscenters (FRTC) der Berufsfeuerwehr Frankfurt gleich mehrfach auseinander. Als ausgewählte Teilnehmer der TIBRO-Studie konnten die Einsatzkräfte in dem Übungszentrum, unter dessen Dach ganze Wohnblocks zu Übungszwecken aufgebaut sind, vier verschiedene Einsatzszenarien durchspielen. Aufgabe war es, eine bewusstlose Person so schnell wie möglich aus einer brennenden und komplett verrauchten Wohnung zu retten. Für jedes Team wurde von den Studienbegleitern die dafür benötigte Rettungszeit ermittelt. Für die Freiwillige Feuerwehr Kahl, die mit 13 Teilnehmern vor Ort war, bot sich mit der Studienteilnahme die besondere Gelegenheit unter realistischen Bedingungen zu üben. Eine Nachbesprechung mit den Beobachtern der Berufsfeuerwehr ergab, dass die Übungsdurchführungen für beide Seiten ein voller Erfolg waren. Im Rahmen der TIBRO Studie werden Daten erhoben, die als Planungsgrundlage für die bedarfsgerechte Verbesserung der Gefahrenabwehr durch die Feuerwehr in Deutschland dienen sollen. An der Studie der Berufsfeuerwehr Frankfurt, der Universitäten Magdeburg und Wuppertal sowie der Vereinigung zur Förderung des deutschen Brandschutzes nehmen insgesamt 80 Feuerwehren aus dem gesamten Bundesgebiet teil. Informationen zum FRTC gibt es hier. [nggallery ID=164]