Feuerwehr Kahl im Gemeinderat – Tätigkeitsbericht 2013
90 Mal war die Kahler Feuerwehr 2013 im Einsatz – vom ersten bis zum letzten Tag des Jahres. Insgesamt haben die 46 Aktiven der Wehr 2700 Übungs- und Einsatzstunden geleistet. Überdurchschnittlich gefordert war die Wehr im Juni, berichtete Kommandant Florian Ritter dem Gemeinderat am Dienstag, den 25. Februar 2014. Bereits der Neujahrstag 2013 brachte den ersten Einsatz – mit einem kleineren Feuer, das gelöscht werden musste. Der 90. Einsatz der Feuerwehrleute fiel auf den Silvestertag, als im Feriengebiet Emmerichshofen ein Finnenhaus abbrannte. Anstieg um 50 Prozent Das vergangenen Jahr sei »arbeitsintensiver als 2012« gewesen, sagte Ritter: Die Zahl der Einsätze sei um 50 Prozent gestiegen. In der Statistik sticht vor allem der Monat Juni heraus, in dem die Feuerwehr 19 Mal ausrücken musste – darunter viele unwetterbedingte Einsätze wie voll gelaufene Keller oder umgestürzte Bäume. Zusätzlich fuhren die Kahler in diesem Zeitraum auch nach Passau, um dort bei der Hochwasserkatastrophe zu helfen. »Zwei Dinge brauchen wir für unsere Arbeit: vernünftiges Werkzeug und gute Leute«, sagte Ritter. In Sachen Ausrüstung habe sich einiges getan: 2012 und 2013 haben die Kameraden neue Schutzkleidung erhalten – in sandfarben, »passend zu den Kahler Sandhasen«. Außerdem bekommt die Feuerwehr Ersatz für ein in die Jahre gekommenes Fahrzeug: Der Gemeinderat stimmte ohne Diskussion der Anschaffung eines neuen Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeugs (HLF-20) zu. Die Kosten belaufen sich auf rund 263 000 Euro, wobei die Gemeinde aber auf staatliche Zuschüsse hoffen kann. Bei künftigen Anschaffungen wird der Gemeinderat aller Voraussicht nach eine neue rechtliche Grundlage bekommen: Derzeit 46 Aktive Die Staatliche Feuerwehrschule Würzburg habe ein Papier zum Vollzug des Bayerischen Feuerwehrgesetzes erstellt, das Regelungen enthält, was Feuerwehren – je nach ihrer Situation und Größe – an Material benötigen. Die Arbeitsgrundlage soll noch in diesem Quartal veröffentlicht werden. Auch auf die »guten Leute« kann Ritter setzen: Bürgermeister Seitz bescheinigte ihm selbst eine »professionelle Führung« und »ehrenamtlich höchst engagierte Feuerwehrleute«. Derzeit gibt es 46 Aktive, elf Mitglieder bei der Jugendwehr und 23 Kinder in der Mini-Feuerwehr. Zusammen haben sie 2700 Stunden für Übungen und Einsätze aufgewandt und dabei 63 Ausbildungsveranstaltungen absolviert. Sobald der neue Gemeinderat im Amt ist, will der Kommandant ihn zu einem Ortstermin ins Feuerwehrhaus einladen. Quelle: Main-Netz