Ausweichmanöver führt zu tödlichem Verkehrsunfall – A45 zeitweise komplett gesperrt
Feuerwehren aus Kahl, Hanau, Alzenau und Karlstein im Einsatz:
Auf der A45 ist es am Donnerstag morgen (30.01.2014) zu einem tödlichem Verkehrsunfall gekommen, an dem zwei Pkw beteiligt waren. Eine Frau prallte nach einem Ausweichmanöver gegen einen Baum. Die A45 musste zeitweise komplett gesperrt werden.
Der folgenschwere Unfall hatte sich gegen 07:40 Uhr ereignet. Zu diesem Zeitpunkt war eine Toyotafahrerin die A45 in Fahrtrichtung Gießen auf der linken Fahrspur unterwegs. Zum gleichen Zeitpunkt fuhr ein Skodafahrer an der Anschlussstelle Alzenau Nord auf die Autobahn auf. Nach ersten Erkenntnissen beschleunigte der 25-Jährige zunächst und wechselte dann direkt auf den linken Fahrstreifen, um einen Lkw zu überholen. Dieser Lkw war auf der rechten Fahrspur unterwegs. Anscheinend übersah der Skodafahrer die von hinten kommende Toyotafahrerin, die ein Brems- und Ausweichmanöver durchführte. Die 44-Jährige kam zunächst auf den Mittelstreifen, verlor dann die Kontrolle über ihr Auto und schleuderte über den rechten Straßengraben in ein Waldstück. Dort prallte der Toyota gegen einen Baum und die Frau wurde eingeklemmt.
Trotz sofortiger Erste-Hilfe-Maßnahmen, die auch durch den Notarzt fortgeführt wurden, verstarb die Frau aus dem Landkreis Aschaffenburg noch an der Unfallstelle. Der Skodafahrer, der ebenfalls aus dem Landkreis Aschaffenburg stammt, erlitt einen Schock und musste auch ärztlich betreut werden.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg war ein Sachverständiger an der Unfallstelle. Weiter sind umliegende Feuerwehren und der Rettungsdienst an der Unfallstelle eingesetzt. Die A45 war für ca. 15 Minuten in Fahrtrichtung Gießen komplett gesperrt.
Bericht: Polizei Bayern