Freie Wähler Kahl beantragen Einschränkungen im Feuerwehrhaushalt
Quelle: Main-Echo vom 8. November 2013 FWG fordert: Mehr für Vereine, weniger für die Feuerwehr Gemeinderat: Kahler Sportvereine in Existenznot gebracht KAHL. Kurz vor Beginn der Haushaltsberatungen im Kahler Gemeinderat haben die Freien Wähler (FWG) beantragt, den Vereinen 2013 wieder die volle Förderung zukommen zu lassen. Im Zuge von Sparmaßnahmen war sie 2012 halbiert worden. Zugleich fordert die FWG, die Ausgaben für die Freiwillige Feuerwehr zu deckeln. Mit der 50-prozentigen Kürzung der Vereinszuschüsse habe der Rat die Vereine, besonders die Sportvereine, in Existenznot gebracht, heißt es im Antrag. 2013 solle die Förderung wieder 100 Prozent betragen. Im Gegenzug will die FWG erreichen, dass Baukostenzuschüsse für Vereine und Kirchen entfallen: »Wer baut, muss Geld haben!« Finanziert werden soll der Vereinszuschuss über die Reduzierung des Feuerwehrhaushaltes. Die Feuerwehr stelle »Forderungen, die weit über die Finanzkraft unserer Gemeinde hinausgehen«, schreiben die FWG-Räte Alfred Wilz und Klaus-Dieter Heinrich. Trotz 4,2 Millionen Euro an Ausgaben für die Feuerwehr in den letzten elf Jahren würden »immer neue Forderungen gestellt«, die den Haushalt belasteten und »Kahl, seine Bürger und Vereine in ihrem Fortkommen behindern«. Geht es nach der FWG, soll daher jährlich nur ein Festbetrag von 120 000 Euro gezahlt werden. Funkgeräte und Fahrzeuge sollen von der Deckelung ausgenommen sein. mgh