Großübung auf dem Gelände der Fa. UMTEC
Über 130 Einsatzkräfte proben den Ernstfall „Explosion und Brand in einer Werkshalle“ hieß am Samstag die Alarmdurchsage. Auschnitte aus dem Pressebericht des Main-Echo vom 9.6.2012: Kurz nach 15 Uhr ließ Kreisbrandinspektor Otto Hofmann die Einsatzkräfte alarmieren. Mittels Nebelmaschinen war eine große Halle auf dem Betriebsgelände verraucht worden und mehrere Personen mimten die Verletzten innerhalb des Gebäudes. Als erstes trifft die Feuerwehr Alzenau ein, Zugführer Heinz-Peter Ritter und Einsatzleiter Kreisbrandmeister Jörg Stickler reagiert sofort und teilen die Mannschaft ein. Schon auf der Anfahrt hatten sich die ersten Atemschutzgeräteträger ausgerüstet und können sofort zur Brandbekämpfung und Personensuch in das Objekt vorgehen. Im Außenbereich wird die weitere Wasserversorgung zu den Löschfahrzeugen aufgebaut und binnen weniger Minuten steht auch der Außenangriff unter anderem über die Drehleiter. Hier sollen die Nachbargebäude vor einem Übergreifen der Flammen geschützt werden. Die Alzenauer Einsatzkräfte werden durch die Feuerwehren aus Wasserlos, Albstadt, Kälberau, Hörstein, Michelbach und Kahl unterstützt. Unter anderem können die Feuerwehren während der Löscharbeiten auf einen betriebseigenen 40.000 Liter-Löschwasserbehälter auf dem Betriebsgelände zurückgreifen. Während die Löscharbeiten in vollem Gang sind erhöht Kreisbrandinspektor Hofmann die Anforderungen: Ein Auto ist in eine Grube gefahren und eine Person wurde unter dem Fahrzeug eingeklemmt. Zu allem Unglück rammt auch noch ein Staplerfahrer vor lauter Aufregung einen Kleincontainer und eine ätzende Flüssigkeit tritt aus. Nach gut einer Stunde beendet der Kreisbrandinspektor das Übungsgeschehen und zieht eine positive Bilanz. Vor allem dem Entsorgungsunternehmen zollte Stickler seinen Respekt. Auf dem Betriebsgelände habe man sich auf die verschiedensten Notfälle vorbereitet. So sei die firmeneigene Löschwasservorhaltung ein großer Vorteil um die erste Brandbekämpfung vorzunehmen. Aber auch an das ablaufende Löschwasser habe man beispielsweise gedacht. Dieses werde auf dem Gelände aufgefangen und laufe nicht einfach in die Kanalisation. Hierdurch wäre es möglich, das Wasser auf eventuelle Belastungen zu untersuchen und gegebenenfalls einer geeigneten Entsorgung zuzuführen, betonte Kreisbrandinspektor Hofmann